Berichte vom Sommerferienprogramm 2021

Sommerferienkinder wandern zum Sonnenaufgang auf den Teisenkopf.

Früh morgens um 5:15 Uhr machten sich am vergangenen Freitag sechs Frühaufsteher auf zum Teisenkopf. Begleitet von Schwarzwald-Guide Joachim Waidele alias „Jojo“ wanderten die hellwachen Ferienkinder und zwei Begleiterinnen vom Mattenweiher, vorbei am Kohlbrunnen,
hinauf zum Teisenkopf.
Gespannt lauschten die Kids der erwachenden Natur. Überall knackt und raschelt es. Erste Vogelstimmen kündeten bereits das neue Tagwerk.Auf dem Gipfel angekommen, war der Horizont bereits in hellrotes Licht getränkt. Beeindruckend die schönen Ausblicke in die Täler und auf die fernen Höhen.

Plötzlich durchbrachen erste Sonnenstrahlen die Baumwipfel. Immer mehr leuchtete die Sonne bis ein roter Ball über dem Horizont zu sehen war. Staunend beobachteten die Gipfelstürmer dieses Schauspiel.

Jetzt schmeckte das mitgebrachte Bergfrühstück doppelt so gut. Nach einem letzten Blick aus dem Fenster des schön hergerichteten Teisenkopfturmes ging die Gruppe gestärkt weiter zur Almendhöhe, wo es beim Tierweitsprung die Sprungkraft bestimmter Tiere festzustellen galt. Elf Meter weit springt ein Rothirsch und das 31-fache seiner Körperlänge eine Heuschrecke. Das schafft ja niemand, schreit es da. Dennoch hatten die Kinder viel Spass beim Weithüpfen.

Der Weiterweg führte uns in den finsteren Lehenwald, dorthin wo der „Bohnet“ einst umherzog und sein Unwesen trieb. Wie sich der „Bohnet“ früher im Wald und an den Bäumen orientierte, versuchten die Kinder nachzustellen. Ein Kind nimmt ein anderes, dessen Augen verbunden sind, an die Hand und führt es an einen Baum. Riechen, tasten, umarmen, alles ist erlaubt. Danach wieder zurück an den Ausgangspunkt und mit offenen Augen versuchen, den Baum wiederzuerkennen. Gar nicht so schwierig, es hat (fast) immer geklappt.

Jetzt ging’s auf zur „Bohnets-Kuche“. Dort turnten die Ferienkinder eifrig auf den großen Sandsteinbrocken (eiszeitliche Anhäufung) herum.

Der letzte Höhepunkt nahte. Viele Geschichten ranken sich um den finsteren Gesellen. Wie dem „Bohnet“ der Holzdiebstahl zum Verhängnis wurde, davon erzählte Jojo Waidele in einer spannenden Geschichte. Bis heute spuke der „Bohnet“ auf dem Höhenkamm zwischen Wolf und Kinzig und necke die noch spät arbeitenden Holzhauer. Klopfen an Baumstämme und umherschmeißen von Prügeln und Waldhauerwerkzeugen sollen die Waldarbeiter zum heimgehen bewegen. Früher war der „Bohnet“ oft gesehen worden, als ziemlich alter Mann, mit einem Schlapphut und einem weißen und einem blauen Strumpf.

Der „Bohnet“ geht um! Nur eine Legende?
Sagen und Legenden besitzen immer auch ein Fünkchen Wahrheit! Eine Schokoladenwaffel vom „Bohnet“ versöhnte die Schar. Gestärkt ging es nun steil hinab zum
Mattenweiher, dem Ausgangspunkt der Sonnenaufgangswanderung. Der „Bohnet“ blickte in lauter glückliche Gesichter der Frühaufsteher.

Mit einem Lob an die „aufmerksamen und interessierten“ Sommerferienkinder und dem Dank an die begleitenden Erwachsenen verabschiedete sich der „Bohnet“, euer Schwarzwaldguide Joachim Waidele.

Zwergenfußball beim Kleinen KSC

Zum diesjährigen Sommerferienprogramm durfte der kleine KSC 10 Kinder begrüßen.

Bei verschiedenen Stationen traten die Kinder mit Ball am Fuß an, der Spaß am Spiel stand dabei natürlich im Vordergrund.

Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Kaltgetränk.

Wandern und grillen mit Bürgermeister Heinzelmann

Am Donnerstag, 05.08.21 machten sich 9 Kinder mit Marita Mäntele und Bürgermeister Bernd Heinzelmann auf den Weg zum Staufenkopf. Los ging es ab dem Rinkenbauernhof zunächst Richtung Sattellege unterwegs sammelte man Steine, Zapfen und schnitzte Grillstöcke. An der Sattellege wurde eine kleine Gummibärchenpause eingelegt bevor wir den Staufenkopf erstürmten. Die Kinder erkundeten die tolle Felswelt rund um die Grillhütze oder legten mit den gefundenen Materialien ein Bild. Nachdem das Feuer eine schöne Glut hatte wurde kräftig gegrillt und gegessen. So gestärkt durfte noch Brandfange gespielt werden bevor wir uns auf kleinen Pfaden wieder Richtung Schenkenzell aufmachten. Leider erwischte uns auf den letzten Metern noch der Regen. Im Rathaus angekommen durfte jedes Kind noch im Ratssaal auf den Chefsessel sitzen zum Abschluss wurde am Ratstisch einstimmig beschlossen dies beim nächsten Kinderferienprogramm zu wiederholen. 

Vielen Dank an alle Helfer*innen und an alle Kids – ihr wart eine tolle Wandertruppe. 



Euer Bernd

 

Nähkurs

Hoch konzentriert und mit viel Eifer wurde beim Nähkurs mit Sabrina Wöhrle gearbeitet.
Der Ergebnis waren wunderschöne Werke, die ganz bestimmt viel Freude machen.
 

Aerobic


Die Gruppe von Hilde Armbruster tanzte auf das Lied:
Where are you now
 
Die Gruppe von Sabrina Müller, die von ihrer Tochter Jana unterstützt wurde,
tanzte den Hupalupa-Tanz
 

Biketour mit Karl-Philipp Schmid

Am Donnerstag stand die Biketour auf dem Sommerferienkalender. Obwohl mehr Kinder angemeldet waren, kamen gerade mal 2 Jungs, Tom und Ben Kilgus zum ausgemachten Treffpunkt. Nach kurzem Bikecheck ging es dann Richtung Bahnhof. Es wurden Tickets für die Fahrt nach Loßburg gekauft.

In Loßburg angekommen war die erste Station war der Vogteiturm. Natürlich mußte man da hoch und sah in der Ferne die Burg Hohenzollern. Weiter ging es dann zur Kinzigquelle. Hier gab es eine kurze Rast bevor es auf dem Waldlehrpfad weiter zum Lauferbrunnen ging. Auf dem Salzleckerweg rollte man dann bis zur Krummen Buche, anschließend der blauen Raute nach Richtung Kastelstein. Diese Felsformation war für die Jungs beeindruckend. Weiter ging es dann zur Dollyhütte und anschliessend Richtung Zwieselberg.  Dort gab es die Möglichkeit, die Trinkflaschen zu füllen, bevor man sich zum Schmidsberger Platz aufmachte. Nächster kurzer Halt war dann am Zieflesbrunnen, bevor es abwärts Richtung Hinterkaltbrunn ging. Eine Pommes-Rast im Martinshof durfte nicht fehlen. Frisch gestärkt ging es dann weiter Richtung Vortal. Die Himmesliege mit toller Aussicht war die letzte Station, bevor es dann im Eilgang Richtung Schenkenzell ging.

Es war eine schöne Tour mit zwei motivierten Jungs. Es hat unglaublich Spaß gemacht. Abgekämpft nach über 40km und annähernd 600Höhenmeter kamen die Jungs zu Hause an. Sturzfrei und ohne Panne und mit einem Rucksack voller Erlebnisse ging die Tour zu Ende.

Waldmobil in Alpirsbach

Am Mittwoch der vergangenen Woche hieß es für 15 Kinder : Auf in den Wald zum Räubereinmaleins! Pünktlich um viertel nach Eins trafen sich die Ferienkinder auf dem Wanderparkplatz Glaswald ,um den Weg bis zur Karlsquelle noch zu Fuß zu bewältigen. Dort hatte Sabine Bieger das Waldmobil der SDW geparkt und erwartete ihre jungen Gäste schon gespannt um mit ihnen einen unterhaltsamen und lehrreichen Nachmittag zu gestalten. Das Konzept des Waldmobils beinhaltet vor allem das Herstellen von Bezügen zur Natur. Auf spielerische Weise werden die Kinder so mit der Geschichte des Waldes, mit den Tieren, den Pflanzen und dem vielfältigen Lebensraum der Natur vertraut gemacht. Den Waldboden mit den Händen zu berühren, sich zwischen den Bäumen zu verstecken und mit Naturmaterialien eine Hütte zu bauen, macht nicht nur ganz viel Spaß, sondern baut Ängste ab und senkt Hemmschwellen. Und so durften sie erfahren, dass es früher sogar Räuber im Wald gab, die aber auch ein schweres Leben hatten und sich nicht nur auf fette Beute verlassen durften. Um zu überleben, mussten sie sich vor allem gut in der Natur auskennen. Sie mussten sich vor ihren Häschern verbergen und von essbaren Pflanzen leben können. Sie mussten Schlau, Mutig, Schnell und Listig sein. Darüber hinaus mussten sie gut organisieren und planen können. In einer Reihe spannender Spiele konnten die Kinder sich in diesen Eigenschaften erproben um schließlich das Räuber-Diplom zu erwerben.

Ziegenwanderung in Betzweiler

Obwohl das Wetter am Montag nicht mehr nur Sonne zu bieten hatte und es eher nach Regen aussah, fand sich eine kleine Schar auf dem KulTierHof von Esther Föttinger und Bernhard Gieseke ein, um mit vier lustigen Ziegen eine Wanderung durch Wald und über Wiesen zu unternehmen. Da der Hof mitten im Dorf liegt, besteht die erste Aufgabe für Esther, die Ziegen und ihre Besucher, an Häusern, Gärten und Hecken vorbei an den Ortsrand zu bringen. Da merkt man ganz schnell, dass dies mit so einer kleinen Ziegenherde gar nicht so einfach ist. Viele Stellen sind für die Tiere dann doch zu verlockend. Und so wird hier gerupft und dort geknabbert. Als es dann tatsächlich durch die erste Weide geht, können die Ziegen kaum genug vom frischen Gras bekommen und müssen immer wieder ein bisschen angetrieben werden. Bis hierhin wurde ein Teil der Herde an langen Leinen geführt, die nun, am Waldrand abgenommen wurden. Ab hier dürfen die Tiere jetzt selber bestimmen, wo sie laufen, stehen oder fressen wollen. Lediglich der Leit-Bock wird von Esther weiterhin an der Leine gehalten. Menschen und Tiere gehen so in gemächlichem Tempo durch die Natur und beobachten sich gegenseitig. Viele Fragen zu den Tieren selber oder den Ziegen im allgemeinen werden von Esther ausgiebig beantwortet. Informationen zu ihren Gewohnheiten und Vorlieben aber auch zu Risiken und Krankheiten kommen zur Sprache. Emil, der sanfte graue Bock bekommt immer wieder eine Streicheleinheit oder einen Leckerbissen vom Wegrand. Die mit dem weißen Fellherz auf der Seite ist die Rike. Sie ist die lebendigste in der Herde und bleibt kaum einmal zurück. Brennnessel und Kratzdistel scheinen einer Ziegenzunge keine Schmerzen zu bereiten. Blätter und Zweige von jungen Bäumen und Büschen sind ebenfalls gefragtes Futter. Und so kommt die Gruppe langsam voran bis der Weg nach etwa zwei Stunden wieder am Hof endet.

Sternengucken auf dem Schömberg

Auf den Punkt genau riss am vergangenen Freitagabend die Wolkendecke über dem Schwarzwald auf und gab den Blick auf den tiefblauen Himmel frei. Die Sonne stand gegen 19.45 Uhr bereits direkt über dem Horizont und gab in vollem Orange noch mal alles. Die Hobbyastronomen Josef Dettling, Burkhard Ludescher und Paul Krüger hatten bereits ihre imposanten Teleskope aufgestellt und in Position gebracht als die ersten Familien am Platz auf dem Schömberg eintrafen und sich auf eine spannende Nacht unter Sternen freuten. Josef Dettling begrüßte die zahlreichen Gäste und freute sich über die guten Bedingungen.
Mittlerweile konnten die ersten Blicke durch das Teleskop direkt in die Sonne gewagt werden. Josef Dettling hatte seine „Maschine“ mit einem entsprechenden Filter ausgestattet. Und so konnte unser Zentralstern in genau dem Moment beobachtet werden, als er (sie) spektakulär hinter die dunkle Silhouette des Waldes sank.
Damit war der Weg frei für die ersten hellen Planeten und Sterne die sich jetzt nach und nach in der Tiefe des Weltalls zeigten. Auch der Mond ging nun gegenüber der Sonne langsam auf und bot sich damit als weiteres Beobachtungsobjekt an. Das „Gesicht des Mondes“ entpuppte sich bei dieser deutlichen Vergrößerung als Berge, Krater und Täler, die auf diese Weise sehr gut zu erkennen waren. Beeindruckt zeigten sich vor allem die jungen Sternengucker von der Geschwindigkeit, mit der unser Trabant durchs Okularbild zog. Mit zunehmender Dunkelheit wurden immer weitere helle Punkte am Firmament sichtbar. Jupiter und Saturn zeigten sich bald in der Tiefe des Alls hinter dem Mond und konnten von den Teleskopen ins Visier genommen werden. Auf diesen Moment hatten die Astronomen gewartet. Mit Hilfe der früh sichtbaren Himmelskörper konnten die sensiblen Geräte genau kalibriert werden. Nun war es auch kein Problem mehr, die Nachverfolgung einzustellen. Damit wird die Erddrehung ausgeglichen und das Objekt steht stabil im Okular und kann in aller Ruhe betrachtet werden.
Mit entsprechender Vergrößerung wurden die Streifen des Jupiters und sogar die Ringe des Saturn gut sichtbar. Auch vier der vielen Jupitermonde konnten beobachtet werden.
Sehr beeindruckt von den Möglichkeiten zeigten sich vor allem die Kinder, die zum Teil schon gewisse Vorkenntnisse hatten und gezielte Fragen stellen konnten. Im Verlaufe des Abends stießen immer mehr interessierte Menschen dazu und wurden mit fast perfekten Bedingungen und vor allem spektakulären Bildern belohnt.

Auf den Spuren der Holländertannen in Ehlenbogen

Auf den Spuren der Holländertannen mit Karin Beilharz
Seit acht Generationen bewirtschaftet die Familie Beilharz den Bachbauernhof in Alpirsbach-Ehlenbogen. Seit jeher spielt die Holzvermarktung dabei eine große Rolle, zum Hof gehören mehrere Hektar Wald.
Am Freitag der vergangenen Woche nun, öffnete Karin Beilharz ihren Wald und ihr neues Seminar-Floß für das Sommerferienprogramm der Stadt Alpirsbach um sich auf die Suche nach Spuren der Holländertannen zu machen.
Gibt es sie denn noch, diese mächtigen, mindestens 35 Meter hohen und gerade gewachsenen Tannen, die sich entweder als Pfähle für den Städtebau oder als Mastholz für die stolzen Kriegs- und Handelsschiffe der holländischen Flotte nutzen ließen?
Oder sind das Mythen der Schwarzwaldromantik?
Gemeinsam begrüßten Karin Beilharz und Stadtjugendreferent Mathias John 10 Familien, die sich für diesen Nachmittag angemeldet hatten. Vom Bachbauernhof aus, ging es dann zum offiziellen Start erst einmal auf das große Seminar-Floß direkt an der Kinzig auf dem gut und gerne 30 bis 40 Personen Platz finden um etwas über die grundlegende Biologie des Waldes und seiner einzelnen Teile – der Bäume, zu erfahren. Eine kleine, zweijährige Tanne in einem Blumentopf steht am Anfang der heutigen Reise und soll den enormen Unterschied zur ausgewachsenen Königin der Wälder zeigen. Anschließend sollten sich Eltern und Kinder bei einem ausgiebigen Gang selber einen Eindruck von der Beschaffenheit und Diversität des hofeigenen Waldes machen können.
Karin Beilharz hatte die Strecke durch steiles Terrain so geplant, dass den Besuchern tatsächlich die Unterschiede von Monokultur und moderner Plenterwaldbewirtschaftung vor Augen geführt werden konnten. Und hier, im generationenübergreifenden Wald, tauchten sie dann auch auf, die ersten Holländertannen. Große, starke Stämme, nicht selten weit über 30 Meter in der Höhe recken sich dort seit Jahrhunderten in den Himmel und prägen so das „Gesicht des Waldes“ maßgeblich.
Wie wurde der Wald früher bewirtschaftet? Welche Werkzeuge und Arbeitsmethoden hatte man im Vergleich zu heute? Karin Beilharz kann auch diese Fragen beantworten und zeigt ihren Besuchern eine alte Riese, eine rutschbahnartige Erdrinne zum Abtransport der großen Stämme. Oben eingelegt, rauschten sie donnernd ins Tal und konnten dort für das Flößen vorbereitet werden. Heute werden die Riesen nicht mehr genutzt und so konnte sich die Gruppe in dieser alten Rutsche auf den Rückweg zum Hof machen.
Dort angekommen, hatte Familie Beilharz mit Bauernbrot, Honig und frischem Quellwasser für eine genussreiche, kulinarische Stärkung gesorgt.
Jede Familie hatte sich aus dem Wald eine kleine Menge Astholz mitgebracht. Dieses konnte zum Abschluss zu einem eigenen Floß gebunden werden. Wer wollte, durfte dann gleich testen, ob die Kinzig auch heute noch flößbar ist. Bis nach Holland allerdings wird es keiner mehr geschafft haben…Bewiesen aber ist – die Holländertannen gibt es auch heute noch. Man muss nur wissen, wo sie stehen.

Ein Ferientag auf dem Bauernhof

Der Schwarzwaldverein Schiltach + Schenkenzell beteiligte sich am Kinderferienprogramm des Jugendbüros Schiltach mit einem Aktionstag auf einem Bauernhof. 10 Kinder aus Schiltach und 4 Kinder aus Schenkenzell hatten sich für den Ferientag angemeldet und wurden von 5 Betreuern und Betreuerinnen des SWVs um die Organisatorin Daniela Wöhrle begleitet. Ideal eignete sich dafür der Bauernhof Moosmann in Langenberg/Tennenbronn, mit dem der SWV bereits zum 4. Mal in Folge sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Über mehrere Generationen wird der Hof fernab jeglicher Massentierhaltung noch traditionell geführt, sodass die Kinder das Leben auf dem Bauernhof und die Tierhaltung mit Schweinen, Kühen, Pferden, Schafen, Ziegen, Hühnern, Hasen und Forellen noch naturnah und nachhaltig erleben dürfen. Auf dem Hof hat noch jedes Tier einen Namen und genießt großen Freiheitsraum. Die kinderliebe Bäuerin Margit Moosmann widmete den Kindern den ganzen Tag für Informationen über die Verhaltensweise und den Umgang mit den Tieren. Freudig begrüßte der Hofhund Bobbi die Kinder, die den Hund auch gleich in Beschlag nahmen. So viele Streicheleinheiten, die er geduldig über sich ergehen ließ, muss er jetzt sicherlich für längere Zeit entbehren.
Nach der Begrüßung warteten die Kinder bereits ungeduldig auf die Fütterung. Nach anfänglicher respektvoller Zurückhaltung verloren die Kinder schnell ihre Scheu und versorgten die Tiere nicht nur mit Futter, sondern auch inmitten der Tiere mit vielen Streicheleinheiten. Es ist erstaunlich, wie weich und zart die Haut eines Fisches ist und wie struppig sich ein Schwein anfühlt. Einige Hühner ließen sich bereitwillig auf den Arm nehmen und streicheln und die Bäuerin erklärte, wie man ein Huhn von einem Hahn unterscheiden kann. Es ist gar nicht so einfach, beim Melken von Hand Milch aus den Zitzen zu bekommen, aber mit der fachkundigen Anleitung der Bäuerin hat es dann doch noch geklappt. Es kostet auch einige Mühe und Zeit, aus dem Rahm der Milch dann Butter im Butterfass zu rühren. Das Leben auf einem Bauernhof ist schon sehr interessant, aber keinesfalls leicht und mühelos.
Bis alle Tiere versorgt waren, wurde es bereits Mittag. Weil Füttern selbst hungrig macht, war der Grill bereits von einem Betreuer angefeuert worden und bald gab es Grillwürste und gebratenen Käse auf Wecken. Auch Getränke standen reichlich zur Verfügung. Anschließend durfte der Resthunger noch mit Stockbrot am Grill gestillt werden. Nach dem Essen gab es keinesfalls eine Ruhe und so wurde die Schaukel in Beschlag genommen und der Hofhund musste nach geworfenen Stöckchen und Bällen springen.
So verging auch der Nachmittag im Flug und es war Zeit zum Aufbruch. In einem nahegelegenen Stall wartete das Pferd bereits und vor der Heimfahrt durfte jedes Kind als letztes Highlight auf dem Rücken des Pferdes ganz stolz ein Reiter sein.
Auch für die Betreuer gab es eine wiederholte Erkenntnis: wie einfach man Kindern ohne viel Geld eine Freude bereiten kann und wie tierlieb Kinder in ihrem Wesen grundsätzlich sind.

25.8.2021
Karl-Heinz Koch

Nähkurs II

Auch der zweite Nähkurs mit Sabrina Wöhrle war ein voller Erfolg. Vier fleissige Näherinnen zauberten wunderschöne Taschen und Kissen. Sichtlich stolz trugen Sie am Ende des Tages ihre Werke mit nach Hause.

 

Minigolfturnier in Schenkenzell

Spaß und Spannung hatten auch dieses Jahr wieder die Kinder beim traditionellen Minigolfturnier mit Christina. Am Ende gab es nur Sieger, da jeder Teilnehmer noch ein Eis bekommen hat.

Waldtag

Martin Schmid von der Gemeindeverwaltung begrüßte sieben Kinder und Förster  Ulrich Wieland pünktlich um 14 Uhr am Rathaus. Zum Start der Wanderung hatte es aufgehört zu regnen und im weiteren Verlauf des Nachmittags wurden die Wolkenlücken immer größer, was für eine gute Stimmung sorgte.
Im Wolbers Loch rief der Förster zum ersten Halt. Unter einem Ahornbaum lagen besonders viele abgeworfene von weißen Flecken übersäte Blätter. Bedingt durch den regenreichen Sommer hat ein Pilz die Blätter befallen, die der Baum dann abgeworfen hat, erklärte der Förster.  Etwas später zeigte sich ein neugieriger Eichelhäher am Waldrand. Indem er mal hier auf einem Ast mal dort auf einem Wurzelstock saß, ließ er sich gut beobachten. Weiter ging es auf einem steilen Weg die Rothalde hinauf. Am Wegrand gab es essbare Pfifferlinge, aber auch einige ungenießbare Blätterpilze zu entdecken. 
An einem ebenen Waldstück hatte Förster Ulrich Wieland ein Such- und Laufspiel vorbereitet. Unterschiedlich gefärbte Zahnstocher, die auf dem Waldboden in einem abgegrenzten Spielfeld lagen, mussten gesucht werden. Auf diese Art erlebten die  Kinder wie  anstrengend  es  für Vogeleltern sein kann gut getarnte Nahrung  für ihre Küken herbeizuschaffen.
Noch ein kleiner Fußmarsch und die nächste Aktion erwartete die Kinder.  Auf dem Pirschpfad herrschte gespannte Ruhe, um mit aller Aufmerksamkeit die versteckten Tiere zu entdecken.
Alle hatten Erfolg, denn nachdem der Pfad bewältigt war wurden die Verstecke  preisgegeben.
Auch Zeit für eine Pause hatte der Förster eingeplant. Zur Stärkung gab es Butterbrezeln und ein Getränk. Nach drei Stunden, die wie im Flug vergingen,  endete die Tour wieder am Rathaus

Kräuterwanderung

Sieben Kinder trafen sich am Brunnen am Sägweiherplatz in Vortal zur Kräuterwanderung mit Kräuterpädagogin Annerose Schmieder.
Nach einer kurzen Kennenlernrunde gings bergan Richtung Gallusberg und zahlreiche Kräuter und Blütenpflanzen wie Spitzwegerich, Drüsiges Springkraut, Goldruten, Brennesseln, Frauenmantel und Augentrost wurden in Augenschein genommen. Nachdem der Anstieg bezwungen war, gab es auf der Sitzbank am Gallusberg ein erfrischendes Getränk nach Almdudler-Art zur Erfrischung nebst einer wunderschönen Aussicht ins Vortal und den Dürrhof.
Für Überraschung sorgte die Tatsache, dass man Springkrautsamen essen kann. Die jungen weißen und reifen schwarzen Samen schmecken herrlich nussig, ähnlich wie Walnuss. Man kann sie auch trocken in der Pfanne anrösten und als Topping für Salate oder in Pestos verarbeiten. Da das Springkraut sehr reichlich am Wegrand wuchs, wurde aus der Kräuterwanderung auch eine Genusswanderung……

 

Tennis

Unter Anleitung von Florian Glatz fand das Kinderferienprogramm dieses Jahr wie gewohnt auf dem Schenkenzeller Tennisplatz statt. Der Einladung folgten nicht nur Kids die bereits bei Florian trainieren, sondern auch einige Schnupperinteressierte mit Ihren Eltern.
Neben koordinativen Übungen, standen auch Technik und vor allem der Spaß an erster Stelle! Am Ende des Tages war das Resümee sehr positiv. Unser Trainer Florian sowie unserem Jugendwart Lisa Zipf, würde es sehr freuen den einen oder anderen Schnupperer auch im Jugendtraining begrüßen zu dürfen. Bei Interesse gerne via Email bei kids@tc-schenkenzell.club melden. Das Jugendtraining findet montags und mittwochs auf der Anlage des TC Schenkenzells statt.

Wanderung der Tourist-Info Schenkenzell

Mit einer von der Tourist-Info Schenkenzell geführten Wanderung endete das Sommerferienprogramm 2021. Ein Dank an alle Helfer und Vereine die in schwierigen Zeiten geholfen haben, ein Programm auf die Beine zu stellen. Und für alle Jugendlichen gilt: Nach dem Ferienprogramm ist vor dem Ferienprogramm. Auf ein Neues 2022 …
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